Warum kostet Kartenzahlung eigentlich Miete und Gebühren?
Warum kostet Kartenzahlung eigentlich Miete und Gebühren?
Kartenzahlung ist für Kunden bequem – aber für Händler mit Kosten verbunden. Viele fragen sich: Warum zahlt man als Geschäftskunde Miete und Transaktionsgebühren für Kartenzahlungen? Die Antwort liegt in der komplexen Struktur des Zahlungssystems.
🔁 Wer ist beteiligt?
Bei jeder Kartenzahlung greifen mehrere technische und finanzielle Akteure ineinander:
- Du als Händler nutzt ein Terminal oder eine App (SoftPOS), um Zahlungen zu akzeptieren.
- Der Kunde zahlt mit Karte oder Smartphone.
- Der Zahlungsdienstleister (z. B. Nexi) stellt die Infrastruktur bereit.
- Der Netzbetreiber (z. B. Nexi) übernimmt die Kommunikation und Autorisierung der Zahlungen.
- Der Acquirer (z. B. Nexi) ist dein Vertragspartner für die Akzeptanz von Kartenzahlungen.
- Die Bank des Kunden (Issuer) oder das Kreditkartenunternehmer (z.B. MasterCard) gibt die Karte aus und autorisiert die Zahlung.
Zusätzlich greifen strenge Regularien, etwa die der Deutschen Kreditwirtschaft und die sogenannte QVC-Zulassung. Diese stellen sicher, dass Hard- und Software wie Terminals, SoftPOS-Apps oder Netzbetrieb sicher, interoperabel und normgerecht funktionieren.
💸 Warum entstehen Kosten?
- Miete für Terminals oder SoftPOS-Apps: Deckung von Hardware-, Lizenz- und Supportkosten.
- Transaktionsgebühren: Jeder Beteiligte erhält einen Anteil für seine Dienstleistung.
- Sicherheitsvorgaben & Zertifizierungen: Diese sorgen für Vertrauen, verursachen aber Aufwand und Prüfkosten.
👉 Fazit: Kartenzahlung ist mehr als ein einfacher Knopfdruck. Es braucht ein sicheres, reguliertes Zusammenspiel vieler Partner – das verursacht Kosten. Dafür erhältst du als Händler eine zuverlässige und schnelle Zahlungsabwicklung, die deine Kundenzufriedenheit steigert.